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 Grey`s Anatomy - Staffel 1

Die jungen Ärzte


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Im Seattle Grace Hospital beginnt ein neues Ausbildungsjahr. Fünf der neuen Assistenzärzte begleitet die Serie. Sie sind der Ausbilderin Doktor Bailey zugeteilt, die den Spitznamen "Nazi" bekommen hat, da sie ihre Assistenzärzte quält.

Die Assistenzärzte könnten unterschiedlicher nicht sein: Izzie ist ein optimistisches Ex-Model, das schnell auf den Boden der Tatsachen gebracht und von den anderen Anfängern mit ihrer Vergangenheit in knapper Unterwäsche aufgezogen wird.
George ist gutherzig, aber etwas unbeholfen.
Christina gibt sich eiskalt und berechnend. Sie ist sehr ehrgeizig und versucht, immer die besten Operationen zu erhalten und das Beste aus sich heraus zu holen.
Alex ist der Frauenheld, der mit machistischen Sprüchen versucht, die Frauen in sein Bett zu bekommen.
Meredith Grey ist die Namensgeberin der Serie und versucht, in die Fußstapfen ihrer sehr erfolgreichen Mutter zu treten, die allerdings mittlerweile an Alzheimer erkrankt ist. Diese Tatsache versucht Meredith allerdings vor den Freunden und Vorgesetzten zu verheimlichen, da ihre Mutter in dem Krankenhaus als exzellente Ärztin sehr bekannt ist.

Neben vielen ungewöhnlichen Fällen im Krankenhaus kommt natürlich auch das Privatleben der Assistenzärzte nicht zu kurz. Vor ihrem ersten Arbeitstag schläft Meredith mit Derek Shepherd, der sich an ihrem ersten Arbeitstag als Oberarzt herausstellt. Auch Christina beginnt mit einem der Oberärzte eine Beziehung. Dabei sind natürlich weitere Probleme vorprogrammiert.

Ärzteserien gibt es wie Sand am Meer und man hat das Gefühl, es werden fast täglich neue erfunden, die dann über die Bildschirme flattern und die Zuschauer langweilen. "Grey’s Anatomy" erfüllt auch eine ganze Reihe von Klischees: Es gibt täglich unglaubliche und teils unmögliche Fälle und Wunder im Krankenhaus und die Ärzte haben untereinander Beziehungen, die oftmals mehr im Vordergrund stehen als die Patienten.

Dennoch ist die Serie gut gemacht. Mit den unterschiedlichen Charakteren haben die Zuschauer viel zu lachen und hin und wieder auch zu weinen. Sie sind sehr abwechslungsreich gestaltet und jede Person hat ihren individuellen Charakter. Mit dummen Sprüchen geizt dabei keine der Haupt- und Nebenpersonen, nur die Patienten und ihre Angehörigen sind hin und wieder sprachlos. Die einzelnen Episoden werden meist von Meredith Grey eingeleitet und auch mit einer Schlussfolgerung von ihr beendet.

Die zwei DVDs der ersten Staffel sind mit einigen Extras versehen, die aber eigentlich nicht wirklich benötigt werden. Wer großes Drama und Romanzen mag, wird diese Staffel lieben. Sie ist ein sehr gelungener Einstieg in die Serie, die ohne große Schauspielernamen zum Erfolg wurde. Leider hat die erste Staffel aber nur neun Episoden. Das Einzige, was dem Zuschauer nach 371 Minuten übrig bleibt, ist es, sich auf die zweite Staffel zu freuen.

Vera Schott



DVD | Disc-Anzahl: 2 | Erschienen: 01. Oktober 2006 | FSK: 12 | Laufzeit: 371 Minuten | Preis: 14,95 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch, Englisch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Finnisch, Portugiesisch | Verfügbare Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch

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